Annemarie ist 65 Jahre alt, lebt in St. Gallen und hat die meiste Zeit ihres Lebens ohne digitale Helferinnen gemeistert. Sie liebt es, in der Stadt zu bummeln, mit ihren Enkelkindern zu spielen und sich mit Freundinnen im Café zu treffen. Doch eines Tages hört sie in den Nachrichten von künstlicher Intelligenz – und wie sie den Alltag erleichtern kann.
Anfangs ist sie skeptisch. “Wozu brauche ich das?” fragt sie sich. Doch ihre Neugierde siegt, und sie beginnt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ihr Enkel Luca hilft ihr, eine Sprachassistentin auf dem Handy einzurichten. Schon nach kurzer Zeit merkt Annemarie, wie praktisch das ist. Statt mühsam nach Rezepten zu suchen, kann sie einfach fragen: “Hey KI, was koche ich heute mit Kartoffeln und Karotten?” – und bekommt Vorschläge geliefert.
Doch das ist erst der Anfang. Annemarie entdeckt eine App, die ihr hilft, Erinnerungen für Termine und Medikamente zu setzen. “Früher habe ich mir das alles auf Zettel geschrieben – und dann vergessen, wo die Zettel sind”, lacht sie. Jetzt bekommt sie eine freundliche Erinnerung, wenn es Zeit für ihre Tabletten oder den nächsten Arztbesuch ist.
Besonders begeistert ist sie von einer KI‐basierten Foto‐App. Damit kann sie alte Bilder scannen und verbessern – verblasste Erinnerungen ihrer Kindheit erstrahlen plötzlich in neuem Glanz. Sogar einen Chatbot probiert sie aus, um Italienisch zu üben, denn eine Reise nach Rom steht auf ihrer Wunschliste.
Mittlerweile fragt sich Annemarie, warum sie sich so lange gegen diese digitalen Helfer gewehrt hat. “Ich bin nicht zu alt für Neues!”, sagt sie stolz, während sie ihre smarte Einkaufsliste checkt. Die KI schlägt ihr sogar vor, einen Regenschirm mitzunehmen, weil es nachmittags regnen soll.
Annemarie hat nicht nur ihr Leben erleichtert – sie hat auch eine neue Freude daran gefunden, sich mit moderner Technik zu beschäftigen. Und wer weiß? Vielleicht wird sie bald die erste in ihrem Freundeskreis sein, die eine KI‐generierte Postkarte aus Rom verschickt.